2020 - Akkordeonorchestergemeinschaft Ferndorftal-Wilden

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2020

Archiv
12.03.2020
Konzert wird aus Gründen der Vorsicht verschoben!
Gemeinsam mit dem Chor "ars cantica" suchen wir einen neuen Termin!

Um der Ausbreitung des Corona-Virus entgegenzuwirken und niemanden in Gefahr zu bringen, folgen wir der Empfehlung unseres Landrates Andreas Müller und der Empfehlung des Deutschen Harmonikaverbandes. Wir verschieben unser Jubiläumskonzert auf einen späteren Termin.

Einladung zu unserem Jubiäumskonzert

Der Akkordeonclub Wilden e.V. wurde 1979 gegründet und konnte im vergangenen Jahr sein 40jähriges Vereinsjubiläum feiern. 1995 - und damit vor genau 25 Jahren - schlossen sich das Akkordeonorchester Ferndorftal e.V. und der Akkordeonclub Wilden e.V. zu einer Orchestergemeinschaft zusammen. Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist!
Gemeinsam mit Ihnen / Euch  möchten wir das Doppeljubiläum gebührend feiern und laden aus diesem Anlass am 15.03.2020 zu unserem Jubiläumskonzert in der ev. Kirche in Wilden ein.
Wir laden ab 14:30 Uhr in das Foyer der Kirche zu Kaffee und Kuchen ein und beginnen dann um 16:00 Uhr mit unserem Jubiläumskonzert.
Musikalisch werden wir das Konzert gemeinsam mit dem Vocalensemble Ars Cantica gestalten. Es ist schon das fünfte Konzert der Sänger und Sängerinnen mit unserer Orchestergemeinschaft - gewissermaßen ein weiteres kleines Jubiläum.
Wir würden uns sehr freuen Sie / Euch bei unserem Jubiläumskonzert begrüßen zu dürfen!
Schöner Start ins neue Jahr

Am 11.01.2020 war es einmal mehr Zeit beim Neujahrsevent das erste Mal im neuen Jahr wieder als Orchester zusammen zu kommen. Dieses Jahr pflegten wir unsere Tradition mit einer Besichtigung der Orgelbauwerkstatt der Firma Orgelbau Mebold in Siegen-Breitenbach, die sowohl eigene Orgeln selbst baut, aber auch historische Orgeln restauriert. Einen Einblick in die Abläufe im Orgelbau gab uns der Inhaber, Mathias Mebold, der uns vor seiner Werkstatt empfing und uns als erstes etwas über das Holz erzählte, welches er für den Orgelbau benutzt. Die Art und Qualität des Holzes haben nicht nur Auswirkungen auf den Klang der daraus gebauten Pfeifen, sondern sind auch entscheidend für die Widerstandsfähigkeit gegen Risse oder Holzwürmer. Eine Orgel soll mehre Jahrhunderte überdauern können. Wegen dieses Anspruchs verwendet die Firma Mebold eher traditionelle Materialien wie Leder, Holz und Messing anstatt moderner Kunststoffe.

Weiter ging es im Innern der Werkstatt im sogenannten Maschinenraum, in dem sich die üblichen Verdächtigen wie Kreis oder Bandsäge fanden, aber auch Maschinen, die nicht jeder Schreiner hat, wie eine Finiermaschine, die mit einem langen Messer eine feine Schicht Material von einem Stück Holz hobelt. Denn auch ob ein verbautes Stück Holz geschliffen oder gehobelt worden ist, hat direkten Einfluss auf Klang und Haltbarkeit des Instrumentes. Weil Instrumente eben so empfindlich sind, fiel einigen aus dem Orchester sofort auf, dass die Werkstatt unfassbar aufgeräumt und sauber war, um die gebauten und restaurierten Orgeln mit möglichst wenig Staub zu belasten.
 
Eine Etage weiter oben setzen wir unseren Rundgang fort. Dort werden die gebauten oder restaurierten Orgeln einmal komplett spielfertig aufgebaut, bevor sie per LKW an ihr Ziel gebracht werden. Aktuell restauriert die Firma Mebold eine historische Orgel aus dem Jahr 1844, die in ihre Einzelteile zerlegt, von uns begutachtet werden konnte. Nach einigen Erläuterungen zur Funktionsweise einer Orgel wurde uns schnell klar, dass ein Akkordeon und eine Orgel von ihrer Funktionsweise nicht sehr unterschiedlich sind. Der große Unterschied besteht natürlich darin, dass beim Akkordeon der Ton mit einer Stimmzunge erzeugt wird, bei einer Orgel mit Pfeifen. Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Pfeifen, Holz- und Metallpfeifen. Die Metallpfeifen werden aber nicht vor Ort hergestellt, sondern in Pfeifengießereien in Auftrag gegeben. Allerdings müssen die Pfeifen komplett selbst von den Orgelbauern gestimmt und angepasst werden damit sie schön klingen und sich in den Gesamtklang der Orgel gut einfügen. Nach einigen Rückfragen und diesem sehr informativen Rundgang bedankten wir uns bei Mathias Mebold mit unserer Studio CD, damit auch er eine kleine Demonstration unseres Hand- bzw. Fingerwerks genießen kann.
 
Direkt im Anschluss brachen wir zu einer kleineren Wanderung auf, bei der wir das gute Wetter noch ein wenig ausnutzten und es uns auf halber Strecke mit Glühwein, Tee, Pizzaschnecken und Muffins gut gehen ließen. Nach einem kurzen Halt am Aussichtsturm Rabenhain und einem Gruppenbild machten wir uns auf den Weg zum SuDWERK in Kaan-Marienborn wo wir mit einem geselligen Abendessen den sehr schönen Nachmittag ausklingen ließen. Im Namen des Orchesters bedanke ich mich ganz herzlich bei unseren Vorsitzenden Julia und Judith für die Idee und die Planung dieses Nachmittags und wir freuen uns auf das nächste Jahr im Orchester.    - Mathis Weiß -
Akkordeonorchester Ferndorftal-Wilden
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